Therapeut

Nach dem gescheiterten Versuch Orchestermusiker zu werden war eine Ausbildung zum Tischler der nächste Schritt meiner beruflichen Entwicklung. Erst danach bin ich zur Psychologie gekommen und zur Psychotherapie.
Besonders intensiv beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit der Integration von Körper, Seele und Geist, mit Familiensystemen, Systemischen (Familien-)Aufstellungen und mit dem Verständnis und der Integration von traumatischen Lebenserfahrungen. Die Zen-Meditation ist mir dabei seit meinem Studium eine wichtige Grundlage.

Durch das intensive und tiefe Verständnis meiner eigenen Lebenskrisen, meiner Prägung durch die Familie und die Gesellschaft, in die ich hineingeboren wurde, habe ich viel gelernt. Ebenso durch das Vertrauen und die Offenheit der vielen Menschen, die ich als Therapeut bisher begleiten durfte. Nicht zuletzt habe ich meinen drei Söhnen viel zu verdanken, deren Entwicklung ich Tag für Tag begleiten und bestaunen kann. Ich hoffe, dass dieses Lernen nie abgeschlossen sein wird.

Die eigene Lebensgeschichte anzunehmen mit allen Erfahrungen und in guter Verbindung mit den eigenen Bedürfnissen zu sein und im wachen Kontakt mit den Mitmenschen zu handeln – das ist das Herz meines eigenen Lebens und meiner Arbeit. Inneres Wachstum schließt für mich ein, auch das Unfertige und das eigene Scheitern anzunehmen. Versöhnung mit sich selbst und Vertrauen in die eigene Lebenskraft können dann aus der therapeutischen Arbeit erwachsen.